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Effiziente Energienutzung

Fördermittel und Finanzierung für Energieeffizienz nach DIN V 18599

Die Durchführung einer Energieberatung nach DIN V 18599 ist der erste entscheidende Schritt zur Effizienzsteigerung in Ihrem Unternehmen. Doch wie werden die empfohlenen Maßnahmen finanziert? Eine fundierte Finanzierungs- und Fördermittelberatung ist hierbei essenziell. Staatliche Programme und attraktive Finanzierungsmodelle helfen, die Investitionskosten zu senken und die Projekte wirtschaftlich tragfähig zu machen.

Fördermittelberatung & Antragsstellung (BAFA, KfW etc.)

Viele Unternehmen schrecken vor den Investitionskosten für energetische Sanierungsmaßnahmen zurück. Die gute Nachricht: Der Staat unterstützt diese Vorhaben mit attraktiven Zuschüssen und zinsgünstigen Krediten. Die wichtigsten Anlaufstellen sind hierbei das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Eine professionelle Energieberatung nach DIN V 18599 bildet oft die Voraussetzung für die Antragsstellung.

BAFA-Fördermittel für Unternehmen

Das BAFA bietet im Rahmen der „Bundesförderung für Energieeffizienz in der Wirtschaft“ (EEW) verschiedene Module an. Diese Zuschüsse decken einen Teil der Investitionskosten für Maßnahmen zur Energieeinsparung. Ein fundiertes Energieaudit nach DIN V 18599 kann hierbei die Grundlage für die Beantragung sein.

  • Energieaudits: Förderung der Energieberatung selbst als Voraussetzung für weitere Maßnahmen.
  • Querschnittstechnologien: Zuschüsse für die Optimierung von Anlagen wie Motoren, Pumpen oder Druckluftsysteme.
  • Einzelmaßnahmen: Förderung von spezifischen Effizienzmaßnahmen wie die Dämmung der Gebäudehülle, der Einbau effizienter Heizungsanlagen oder der Austausch von Beleuchtungssystemen.

KfW-Fördermittel für nachhaltige Investitionen

Die KfW-Bankengruppe unterstützt Unternehmen mit zinsgünstigen Krediten und Tilgungszuschüssen für energieeffiziente Modernisierungen und den Bau von Effizienzgebäuden. Der Vorteil liegt in den attraktiven Konditionen, die über die Laufzeit des Kredits zu erheblichen Einsparungen führen können.

  • KfW-Energieeffizienzprogramm: Bietet zinsgünstige Kredite für Investitionen in Energieeffizienztechnologien.
  • Erneuerbare Energien: Finanzierung von Projekten zur Strom- und Wärmeerzeugung aus erneuerbaren Quellen.
  • Klimaschutzprogramme: Umfassende Unterstützung für Klimaschutzprojekte und Investitionen in nachhaltige Technologien.

Finanzierungsmöglichkeiten für Sanierungen & Modernisierungen

Neben staatlichen Fördermitteln gibt es weitere Wege, die Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen zu finanzieren. Die Kombination verschiedener Finanzierungsmodelle kann dabei die Liquidität des Unternehmens schonen und die Amortisationszeit verkürzen.

  • Eigenkapital: Die einfachste Form der Finanzierung, die jedoch die Liquidität des Unternehmens stark beanspruchen kann.
  • Bankdarlehen: Klassische Kredite, die bei der Hausbank aufgenommen werden können. Die Konditionen sind hierbei oft schlechter als bei staatlich geförderten Krediten.
  • Leasingmodelle: Besonders für neue Anlagen (z. B. Lüftungsanlagen, Beleuchtung) geeignet. Das Unternehmen zahlt eine monatliche Rate und nutzt die Anlage, ohne sie zu besitzen.
  • Contracting: Ein Energiedienstleister (Contractor) übernimmt die Planung, Finanzierung und Umsetzung der Effizienzmaßnahmen. Die Investition refinanziert sich über die Einsparungen der Energiekosten. Für Unternehmen bedeutet dies in der Regel keine eigene Anfangsinvestition.

Ein ganzheitliches Konzept, das die Ergebnisse der Energieberatung nach DIN V 18599 mit den passenden Fördermitteln und Finanzierungsmöglichkeiten verknüpft, ist der Schlüssel zum Erfolg. Wir beraten Sie umfassend bei der Antragsstellung und helfen Ihnen, die optimale Finanzierungsstruktur für Ihr Vorhaben zu finden.