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Effiziente Energienutzung

Solarthermie – Effiziente Wärme aus der Sonne

Solarthermie ist eine der nachhaltigsten Methoden zur Wärmegewinnung und wird in deutschen Haushalten immer beliebter. Sie bietet eine zuverlässige und umweltfreundliche Möglichkeit, Warmwasser zu erzeugen und Heizsysteme zu unterstützen. Solarthermie nutzt die Kraft der Sonne und zeichnet sich durch niedrige Betriebskosten sowie eine hohe Energieeffizienz aus. Besonders in Kombination mit Wärmepumpen oder Pelletheizungen können Sie den Betrieb weiter optimieren und Heizkosten sowie CO-Emissionen deutlich reduzieren.

Wer sich für eine Solarthermie-Anlage interessiert, stellt sich oft die Fragen:

  • Lohnt sich Solarthermie für mein Zuhause?
  • Wie hoch sind die Anschaffungs- und Betriebskosten?
  • Wie viel Heizenergie kann durch Solarthermie eingespart werden?
  • Welche Kollektoren sind am effizientesten?
  • Kann Solarthermie mit meiner bestehenden Heizung kombiniert werden?

Im Energie-Effizienz-Wissenslexikon finden Sie alle wichtigen Informationen zur Solarthermie und deren Einsatzmöglichkeiten. Viele Haushalte setzen bereits auf Solarthermie – doch ist diese Technik auch für Ihr Zuhause geeignet?

Was ist Solarthermie?

Solarthermie-Anlagen wandeln Sonnenenergie mithilfe von Kollektoren in nutzbare Wärme um. Diese Wärme wird für die Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung genutzt. Besonders in Kombination mit anderen Heizsystemen sorgt Solarthermie für eine erhebliche Reduzierung der Energiekosten und CO-Emissionen.

So funktioniert eine Solarthermie-Anlage

  1. Solarkollektoren auf dem Dach fangen Sonnenstrahlen ein
  2. Wärmeträgerflüssigkeit nimmt die Energie auf und transportiert sie weiter
  3. Speicher sammelt die Wärme für Heizung oder Warmwasser
  4. Zusatzheizung (z. B. Gas, Pellets, Wärmepumpe) ergänzt an sonnenarmen Tagen

Die wesentlichen Vorteile von Solarthermie:

  • Klimafreundlich – Nutzt die kostenlose Sonnenenergie und reduziert CO₂-Emissionen erheblich.
  • Hohe Effizienz – Wandelt Sonnenstrahlen direkt in nutzbare Wärme für Warmwasser und Heizung um.
  • Kostensparend – Senkt langfristig die Energiekosten durch geringere Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen.
  • Vielseitig kombinierbar – Kann mit bestehenden Heizsystemen wie Gas-, Öl-, Pelletheizungen oder Wärmepumpen ergänzt werden.
  • Attraktive Förderung – Staatliche Zuschüsse und Förderprogramme erleichtern die Anschaffung und Installation.

Kosten und Wirtschaftlichkeit

Kostenfaktor Preis (ca.)/Stand 2025
Anschaffungskosten 5.000 – 12.000 €
Förderungen Bis zu 30 % Zuschuss
Betriebskosten Sehr gering (Wartungskosten ca. 100–200 € jährlich)
Ersparnis Bis zu 60 % weniger Energiekosten für Warmwasser

Die Investition in Solarthermie lohnt sich besonders für Haushalte mit hohem Warmwasserbedarf und gutem Solarpotenzial.

Ist Solarthermie die beste Lösung für Ihr Haus?

Die Eignung einer Solarthermie-Anlage hängt von verschiedenen Faktoren ab: Dachausrichtung, vorhandenes Heizsystem und Warmwasserbedarf.

Altbau

In Bestandsgebäuden eignet sich Solarthermie besonders zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung. Eine Kombination mit Gas-, Öl- oder Pelletheizungen kann den Energieverbrauch und die Heizkosten senken.

Neubau Einfamilienhaus

Bei Neubauten kann Solarthermie optimal mit einer Wärmepumpe oder einer modernen Brennwertheizung kombiniert werden. Ein gut gedämmtes Haus benötigt nur geringe Zusatzenergie, sodass Solarthermie besonders effektiv arbeitet.

Mehrfamilienhaus

In Mehrfamilienhäusern kann Solarthermie zur zentralen Warmwasserversorgung beitragen. Große Kollektorflächen ermöglichen eine effiziente Nutzung der Sonnenenergie und senken die Energiekosten für mehrere Haushalte.

Welche Dachausrichtung ist ideal?
Ein nach Süden ausgerichtetes Dach mit einer Neigung zwischen 30° und 45° bringt die besten Erträge. Aber auch eine Ost-West-Ausrichtung kann mit entsprechender Kollektorfläche sinnvoll sein.

Vorteile einer Solarthermie-Heizung

  • Nachhaltigkeit: Nutzt die kostenlose Energie der Sonne und reduziert den CO₂-Ausstoß erheblich.
  • Kosteneinsparung: Bis zu 60 % weniger Energiekosten für Warmwasser und Heizungsunterstützung.
  • Geringe Betriebskosten: Kaum Wartung erforderlich, da das System ohne Brennstoffzufuhr funktioniert.
  • Kombinierbarkeit: Optimal in Verbindung mit Wärmepumpen oder anderen erneuerbaren Heizsystemen.
  • Unabhängigkeit: Reduziert die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und steigenden Energiepreisen.

Nachteile einer Solarthermie-Heizung

  • Anschaffungskosten: Höhere Anfangsinvestition zwischen 5.000 und 12.000 €.
  • Wetterabhängigkeit: Leistung schwankt je nach Sonneneinstrahlung, besonders im Winter begrenzt.
  • Platzbedarf: Erfordert ausreichend Dachfläche für eine effiziente Nutzung.
  • Zusätzliche Heizquelle nötig: Für ganzjährige Wärmeversorgung meist ein ergänzendes Heizsystem erforderlich.

Fazit

Solarthermie ist eine nachhaltige und wirtschaftliche Lösung für Warmwasser und Heizungsunterstützung. Besonders in Kombination mit anderen erneuerbaren Energien kann Solarthermie die Heizkosten erheblich senken.

Häufige Fragen zu Solarthermie

Wie funktioniert eine Solarthermie-Anlage?

Eine Solarthermie-Anlage nutzt Sonnenkollektoren auf dem Dach, um Sonnenenergie in Wärme umzuwandeln. Diese Wärme wird über einen Wärmetauscher an einen Pufferspeicher abgegeben und kann für Warmwasser oder zur Heizungsunterstützung genutzt werden.

Ist Solarthermie auch im Winter effizient?

Ja, aber mit Einschränkungen. Auch im Winter kann eine Solarthermie-Anlage Energie liefern, allerdings ist die Ausbeute geringer als im Sommer. Daher ist meist ein zusätzliches Heizsystem erforderlich.

Welche Dächer sind für Solarthermie geeignet?

Am besten eignen sich nach Süden ausgerichtete Dächer mit einer Neigung zwischen 30° und 50°. Auch Ost- oder Westdächer können genutzt werden, allerdings mit etwas weniger Ertrag.

Brauche ich für eine Solarthermie-Anlage eine hohe Sonneneinstrahlung?

Solarthermie funktioniert auch bei weniger intensiver Sonneneinstrahlung, aber je mehr Sonnenstunden pro Jahr, desto effizienter ist die Anlage. In Regionen mit wenig Sonne können zusätzlich andere Heizsysteme unterstützend zum Einsatz kommen.

Wie hoch sind die Betriebskosten einer Solarthermie-Anlage?

Die Betriebskosten sind relativ gering. Die Wartungskosten liegen etwa bei 100 bis 200 Euro pro Jahr, da keine beweglichen Teile vorhanden sind, die häufige Reparaturen benötigen.

Welche Förderungen gibt es für Solarthermie?

In vielen Ländern gibt es staatliche Förderprogramme und Zuschüsse, die die Anschaffung von Solarthermie-Anlagen unterstützen. Diese können bis zu 30% der Investitionskosten abdecken, je nach Region und Programmbedingungen.

Wie lange hält eine Solarthermie-Anlage?

Die Lebensdauer einer Solarthermie-Anlage liegt in der Regel bei 20 bis 30 Jahren. Die Kollektoren sind sehr langlebig, während die Speicher und Pumpen in regelmäßigen Abständen gewartet oder erneuert werden müssen.

Kann ich mit Solarthermie auch meine Heizung unterstützen?

Ja, Solarthermie kann nicht nur für die Warmwasserbereitung, sondern auch zur Heizungsunterstützung eingesetzt werden, insbesondere in gut gedämmten Häusern. In kalten Monaten oder bei wenig Sonnenschein wird das Heizsystem allerdings zusätzlich benötigt.

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